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E-MTB-Hardtails sind aufgrund ihrer Vielseitigkeit sehr populär. Die Auswahl reicht von alltagstauglichen E-Bikes mit Licht, Gepäckträger und Schutzblechen bis hin zu echten Mountainbikes, mit denen das Fahren bergauf und bergab richtig Spaß macht.
Grundsätzlich hat das E-MTB Hardtail ähnliche Eigenschaften wie das normale MTB Hardtail, allerdings muss natürlich das Mehrgewicht von durchschnittlich 6 bis 9 kg berücksichtigt werden. Daher verfügen E-MTBs oft über spezielle Komponenten, die besonders stark sind, um zusätzliche Kräfte aufnehmen zu können. Trotz dieser härteren Komponenten sind anspruchsvolle Trails mit Sprüngen oder Abfahrten mit dem E-MTB-Hardtail ebenso unmöglich wie mit dem klassischen MTB-Hardtail.
Das Einsatzgebiet von E-MTB-Hardtails liegt zwischen E-Cross- und E-Trekkingrädern, die für das Pendeln und Touren auf befestigtem Untergrund ausgelegt sind, und All-Mountain-Bikes mit Motorunterstützung, die teilweise auch für extremere Geländesituationen geeignet sind.
Fast alle E-MTB Hersteller setzen mittlerweile auf Mittelmotoren. Bei diesen sitzt sowohl der Akku als auch der Motor direkt am Rahmen des E-MTBs, weshalb es hohen Anforderungen gerecht werden muss. Dabei geht es nicht nur um Materialien wie Aluminium oder Carbon, sondern auch darum, wie die Integration von E-Bike-Systemen gelingt. Da aktuelle Antriebe wie die Bosch Performance und Performance CX der vierten Generation deutlich kompakter sind, lassen sie sich besser im Rahmen positionieren. Integrierte Akkus, wie die Powertube-Serie von Bosch, sorgen durch ihren tiefen Schwerpunkt zudem für optimale Fahreigenschaften und gehören bei modernen E-MTBs mittlerweile fast zum Standard. Dadurch bietet das E-MTB Hardtail der aktuellen Generation ein völlig neues Fahrgefühl – insbesondere im Vergleich zu früheren E-Mountainbikes. Nicht zuletzt ist auch die Geometrie des E-MTB wichtig. So kann beispielsweise die Sitzposition je nach Modell sportlicher (erweitert, also flacher) oder komfortabler (aufrechter) sein.
E-MTB-Hardtails sind wie „normale“ Mountainbikes nur in Ausnahmefällen mit 26-Zoll-Laufrädern ausgestattet. Die meisten E-MTBs verwenden 29-Zoll-Laufräder, weil sie hier im Vorteil sind. Da man mit dem E-MTB im Durchschnitt schneller unterwegs ist, profitiert der/ Fahrer:in von einer besseren Fahrstabilität sowie mehr Komfort und Grip. Die etwas schlechtere Beschleunigung der größeren Räder wird durch die Motorunterstützung ausgeglichen. „Smart Size“ sorgt für optimale Fahreigenschaften bei allen Rahmengrößen. Viele E-MTBs haben heute auch optimierten Felgen, die durch einen breiteren Querschnitt und eine vergrößerte Reifenaufstandsfläche für mehr Stabilität sorgen. Davon sind auch einige Tubeless Ready.
Neben den breiten Reifen gehört beim E-MTB Hardtail natürlich auch eine Federgabel zum Standard. Aber was ist der Unterschied zwischen verschiedenen Preisklassen und was sind die Vorteile von Luftfedern? Möchten Sie dein neues E-MTB auf ruppigen Trails einsetzen, kann es von Vorteil sein, eine Federgabel mit Steckachse am Rad zu haben. Diese Konstruktion bietet mehr Stabilität als eine Federgabel mit Schnellspanner. In der mittleren bis oberen Schicht des E-MTB-Hardtails ist zudem eine Dämpfergabel verbaut, die je nach Fahrstil oder Luftdruckpräferenz des Fahrers eingestellt werden kann. Wenn Sie die beste einstellbare Federung wünschen, brauchen Sie ein Fahrrad mit einer Luftfedergabel.
Ein Sportgetriebe ist ein weiteres Feature des E-MTB Hardtails. Die beliebten Zwischenmotoren von Bosch oder Shimano sind für moderne 1-fach Antriebe ausgelegt. Das bedeutet, dass der Antrieb vorne über ein einziges Ritzel erfolgt. Beim Schalten wandert die Kette auf acht bis zwölf Kettenblätter durch das Schaltwerk. Je nach Ausstattungsmodell gibt es zusätzliche Features wie eine erhöhte Dämpfung zur Reduzierung des Kettenschlagens. Shimano nennt dieses System „Shadow-Plus“ und verbaut es ab Kettenschaltung 10, bei SRAM ist es Teil der 12-fach Eagle-Schaltung. Für ein möglichst zuverlässiges Schaltverhalten in unwegsamem Gelände solltest du darauf achten, dass dein Getriebe mindestens zehn Gänge hat.
Wenn Sie ein Mountainbike suchen, mit dem Sie hauptsächlich auf befestigten Straßen, Feld- und Waldwegen und nur gelegentlich auf unbefestigten Wegen oder Downhill-Singletrails fahren können, dann ist ein Hardtail die beste Wahl für Sie. Damit haben Sie viel Bodenhaftung und Sie können die Kraft aufgrund der Steifigkeit des Bikes am besten auf einen festen Untergrund übertragen. Am besten sperren Sie die Gabel auf dem Weg nach oben oder Sie stellen sie so hart wie möglich ein. E-Bikes Hardtail sind ideal für lange Tagesausflüge.
Öffnungszeiten:
Mo: 8:30 – 18:00
Di-Do: 9:30 – 18:00
Fr-Sa: 9:00-19:00
So & Feiertags: geschlossen
Tel: +49 89 37019620
Mail: munich@bikexperts24.de